Gesunder Wald, gesündere Welt: Warum wir den Urwald schützen
Ein Drittel Deutschlands besteht aus Wald – das sind 11,1 Millionen Hektar, die hierzulande besonders von Fichten und Kiefern besiedelt sind. Und diese leisten jeden Tag Großes für den Klimaschutz: Deutsche Wälder und ihre Böden binden atmosphärischen Kohlenstoff langfristig und speichern so etwa 127 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Damit sind sie der größte CO2-Speicher Mitteleuropas.
Starke Zahlen, doch das Potenzial ist noch nicht vollständig ausgeschöpft. Denn generell gilt: Je natürlicher der Wald, desto klimaschonender seine Wirkung. Ursprünglich ist Deutschland das Land der Laubbäume. Heute sind nur knapp drei Prozent der Wälder der freien Entwicklung überlassen und der Anteil der gepflanzten Nadelbäume steigt. Ohne menschlichen Einfluss hingegen wären nahezu 90 Prozent der Landesfläche mit Laubwäldern bedeckt. Zwei Drittel davon beständen aus artenreichen Buchenwäldern.
Überlässt man der Natur ihren freien Lauf, speichert sie im Vergleich zu sogenannten Wirtschaftswäldern noch mehr Kohlenstoff. Urwälder aus Laubbäumen bilden zusätzlich jede Menge Grundwasser, regulieren das Mikroklima, säubern die Luft und sind eine wertvolle Heimat für zahlreiche Lebewesen. Über 4.000 Pflanzen- und Pilzspezies und schätzungsweise bis zu 6.700 Tierarten leben heute in mitteleuropäischen Buchenwäldern.
Ein Teil dieses deutschen Urwalds gehört ab jetzt zu Atruvia: 4.500 Quadratmeter Buchenwald in der Eifel. Die Bäume sind mehr als 160 Jahre alt und wachsen in der Gemeinde Wershofen auf dem Grundstück der Waldakademie von Förster und Buchautor Peter Wohlleben („Das Geheimnis der Bäume“).
Aktiv gegen die Klimakrise: Atruvia setzt sich für Waldschutz ein
Waldschutz bedeutet Klimaschutz. Die oben genannten Zahlen beweisen: Im Kampf gegen die Klimakrise ist der Wald ein enger Verbündeter. Den Planeten zu schonen, die Ökobilanz zu verbessern und umweltfreundlichere Entscheidungen zu treffen, liegt in der Verantwortung aller. Daran wollen wir uns beteiligen. Nachhaltigkeit ist seit 2019 fester Bestandteil der strategischen Unternehmensziele. Ressourcen zu schonen, CO2-Emissionen stetig zu reduzieren und in naher Zukunft so weit wie möglich klimaneutral zu werden, das hat für Atruvia oberste Priorität. Dazu gehört auch der Schutz des heimischen Waldes.