Mission beendet: Sparda-Bank West erfolgreich migriert
Mit der letzten von insgesamt elf Banken arbeiten seit diesem Wochenende alle Sparda-Banken auf dem Kernbankverfahren von Atruvia. Ein intensives Migrationsprojekt, das jetzt ein erfolgreiches Ende findet.

Grund zum Feiern: Nach einem arbeitsintensiven Migrationswochenende (11./12. Oktober) laufen alle Bankgeschäfte der Sparda-Bank West auf dem Atruvia-Kernbankverfahren agree21. Hinter der Sparda-Bank West stehen rund 620.000 Kund*innen, eine Bilanzsumme von 13 Milliarden Euro und circa 900 Mitarbeitende. Damit gehört sie zu den größten Genossenschaftsbanken Deutschlands.
Andreas Lösing, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West, freut sich über den gelungenen Wechsel zu Atruvia: „Die erfolgreiche Umstellung unseres Kernbankverfahrens ist ein Meilenstein für unsere Bank. Wir sind froh, dass wir dieses intensive Projekt so konsequent und vor allem so partnerschaftlich angegangen sind. Das hat definitiv zum guten Gelingen der Migration beigetragen.“ Die Kund*innen der Sparda-Bank West profitieren unter anderem von neuen digitalen Angeboten wie Multibanking-Funktionalitäten oder Echtzeitüberweisungen. Rund 410.000 Kund*innen werden das neue Online-Banking nutzen.
Mit dieser letzten Migration arbeiten ab sofort alle elf Sparda-Banken auf dem Kernbankverfahren von Atruvia. Den Anfang machte 2018 die Sparda-Bank Berlin, gefolgt von den Instituten Südwest, Hannover und Hamburg. Die verbliebenen sieben Institute zogen ab 2024 nach. Nach mehr als drei Jahren intensiver Projektphase, bei der keine Migration der anderen glich, sich beide Bankverfahren regulär weiterentwickelten und viele Einzelvorhaben im Echtbetrieb parallel liefen, ist das Mammutprojekt nun geschafft.
Das alles geht nur mit präziser Planung und partnerschaftlicher Zusammenarbeit – mit den Instituten und mit dem abgebenden IT-Dienstleister Sopra Financial Technology. Rund 300 Atruvia-Mitarbeitende waren allein im Kern am Großprojekt beteiligt. Der Wechsel des Kernbankverfahrens ist einer der größten Changes, den eine Bank machen kann – auf mehreren Ebenen: technisch, organisatorisch, betriebswirtschaftlich und kommunikativ. Im
Falle der Sparda-Bank West stand neben der Migration parallel eine technische Fusion von vier Teilinstituten sowie eine Konsolidierung mehrerer Bankleitzahlen an – inklusive Kontonummernumstellung im Kernbankverfahren. Diese technische Fusion resultierte aus zurückliegenden Zusammenschlüssen.
„Mit der Migration der Sparda-Bank West schließen wir eines unserer größten Vorhaben der vergangenen Jahre ab“, sagt Julia Japec, Vertriebsvorständin Atruvia AG. „Der genossenschaftliche Gedanke verbindet uns schon immer – jetzt freuen wir uns darauf, die Zusammenarbeit zu vertiefen. Dass nun alle elf Sparda-Banken auf agree21 arbeiten, ist ein starkes Signal und festigt die Position der Genossenschaftsbanken in der Finanzlandschaft weiter.“
Dessen ist sich auch Florian Rentsch, Vorsitzender des Vorstands des Verbands der Sparda-Banken e.V., sicher: „Eine Kernbankenmigration in dieser Größenordnung und mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen ist nur möglich, wenn alle an einem Strang ziehen“, sagt Rentsch. „Der Wechsel zu Atruvia war eine sehr bewusste Entscheidung. Mit einem erfahrenen IT-Partner an unserer Seite setzen wir auf moderne und effiziente Banking-Lösungen, zentral und aus einer Hand, die unseren Kunden zugutekommen.“