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Hauptversammlung 2025: Technologie und Mensch im Einklang

Atruvia stellt Weichen für die Zukunft

Atruvia Hauptversammlung 2025

Atruvia passt sich an veränderte Rahmenbedingungen an / Starkes Betriebsergebnis / Dank an Martin Beyer

Wie sieht die Bank der Zukunft aus? Und was bedeutet das für das Geschäftsmodell der genossenschaftlichen FinanzGruppe? Unter anderem diese Fragen thematisierte die diesjährige Hauptversammlung der Atruvia AG. Als Digitalisierungspartner der rund 670 Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland setzt Atruvia auf effiziente, digitale und kundenorientierte Prozesse. Im Kontext von Digitalisierung und KI gehe es vor allem darum, die Stärken von Technologie und menschlichem Know-how zu nutzen, betonte Vorstandssprecher Ulrich Coenen auf der Hauptversammlung. „Der sich weiter beschleunigende technologische Fortschritt wird uns Menschen dann großen Nutzen stiften, wenn wir klare Leitplanken setzen. Als Atruvia sind wir uns dieser Verantwortung bewusst."

Ob in der Dokumentenerkennung, bei der Fotoüberweisung oder als Chatbot – KI ist schon heute im Arbeitsalltag der Volks- und Raiffeisenbanken sowie deren Kund*innen etabliert. So zum Beispiel mit genoGPT, einem regulatorisch konformen und datenschutzrechtlich einwandfreien Sprachmodell. KI vereinfacht Prozesse und bereitet den Weg für das, was in der Zukunft noch folgen wird. Seit Kurzem gibt es daher in der genossenschaftlichen FinanzGruppe ein gemeinsames KI-Kompetenzcenter. Um Chancen und Handlungsfelder abzustecken, aber auch, um Grenzen zu setzen, wie Ulrich Coenen betont: „Wir selbst stellen die Weichen für unseren Weg in die Zukunft.“

Angepasstes Geschäftsmodell
Die Digitalisierung, der demografische Wandel sowie eine angespannte geopolitische Lage erfordern einen klaren Kurs und notwendige Veränderungen. Vor dem Hintergrund all dieser Herausforderungen ist es unerlässlich, das Geschäftsmodell zukunftssicher zu gestalten. Für seine Kunden schafft Atruvia dazu im Rahmen des neuen Betriebsmodells die technologischen Voraussetzungen. Dazu zählt die Omnikanalplattform, die sukzessive um neue Lösungen und Prozesse ergänzt wird. Tragende Säulen sind zudem der BankingWorkspace sowie das OnlineBanking und die VR Banking App als digital-persönliche Kundenschnittstelle. Die Kunden profitieren insbesondere von digitalen, fallabschließenden Prozessen, die zum Teil bereits zur Verfügung stehen und kontinuierlich erweitert werden.

„Durch unser neues Betriebsmodell sind wir in der Lage, flexibel auf unterschiedliche Rahmenbedingungen zu reagieren und Bankmitarbeitende zu entlasten. Jetzt kommt es darauf an, dass wir gemeinsam mit den Banken die Potenziale heben können“, so Ulrich Coenen.

Starkes Betriebsergebnis und Entlastung für Banken
Dass die strategische Ausrichtung bereits erste Früchte trägt, zeigt sich in den Geschäftszahlen. Mit einem Betriebsergebnis von 66,6 Millionen Euro liegt Atruvia für das Geschäftsjahr 2024 deutlich über den Vorjahreswerten. Das ist in erster Linie eigenen Einsparungen sowie dem Betriebsstart neuer Kunden zu verdanken.

Martin Beyer, Vorstandssprecher und Finanzvorstand sagt dazu: „Unsere Finanzstrategie basiert darauf, dass wir notwendige Investitionen künftig aus eigener Kraft tätigen. Wir wollen daher unser Betriebsergebnis steigern, um ein dauerhaftes Plus für Investitionen zu erzielen.“

Entscheidend für den mittel- und langfristigen Erfolg ist eine hohe Digitalisierungsquote bei den Banken. Gemeinsam mit dem BVR und den Verbänden hilft Atruvia seinen Kunden dabei, die digitale Nutzungsquote zu steigern. Dies geschieht unter anderem durch Beratungsleistungen, Workshops und ab sofort auch durch eine spezielle Förderung im Preismodell. „Wir reduzieren sukzessive den Anteil der Umlagefinanzierung am Gesamtumsatz durch eine nutzenbasierte Bepreisung. Das heißt für unsere Kunden: Sie bezahlen je nach Mehrwert und Nutzen für unsere Lösungen“, betont Martin Beyer.

Dank an Vorstandssprecher Beyer, ein Generationswechsel im Vorstand ist eingeleitet
Im Rahmen der Hauptversammlung wurden mit Ralf Teufel und Martin Beyer auch zwei Mitglieder aus dem Vorstand verabschiedet. Ralf Teufel, Vorstand für das Ressort Client Services, hatte sich Ende 2024 dazu entschieden, seinen in 2025 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und das Unternehmen zu verlassen. Als Nachfolgerin für Teufel wurde vor Kurzem Julia Japec in den Vorstand berufen. Mit Martin Beyer verabschiedet sich zudem ein Vorstandssprecher, der seit 34 Jahren im Unternehmen war und dieses nachhaltig geprägt hat. Seine Mission war es Atruvia wieder stark, resilient und zukunftsfähig zu machen, dieses Ziel ist erreicht.

Dass dieses Wirken auch über die Grenzen von Atruvia hinaus höchste Anerkennung und Wertschätzung genießt, zeigte sich in einer ganz besonderen Ehrung. Dieter Jurgeit, Mitglied im Verbandsrat des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes (DGRV) verlieh Martin Beyer die Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-Medaille des DGRV. In seiner Rede bedankte sich Jurgeit ausdrücklich für die großen Erfolge, die klare Haltung und den Fokus auf partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Ab dem 1. Juli besteht der Vorstand aus Ulrich Coenen (Vorstandssprecher), Daniela Bücker und Julia Japec. Das Zielbild sieht perspektivisch fünf Ressorts vor, so dass noch zwei weitere Mitglieder den Vorstand ergänzen werden.

Kernzahlen zu Atruvia

Umsatz Konzern Atruvia

2,2 Mrd. EUR

Umsatz Atruvia AG

1,7 Mrd. EUR

Mitarbeiter Konzern

10.076

Kunden

917

Anzahl Konten

91 Mio.

Buchungen/Transaktionen

9,32 Mrd.

Geschäftsbericht ab sofort online
Der Geschäftsbericht 2024 von Atruvia steht ab sofort in der Online-Version zur Verfügung: Unter diesem Link finden sich Zahlen, Daten und Fakten zum abgelaufenen Geschäftsjahr sowie kompakte Informationen zur strategischen Ausrichtung von Atruvia.

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