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Auch im Worst Case bestens vorbereitet: Cyber-Resilienz für Banken

Die Bedrohung durch Cyberangriffe ist allgegenwärtig, die Komplexität der Angriffe nimmt zu. Banken stehen dabei besonders im Fokus. Denn sie arbeiten nicht nur mit sensiblen Daten, sondern sind gleichzeitig auch ein zentraler Bestandteil der kritischen Infrastruktur.

Ein erfolgreicher Angriff kann fatale Folgen haben – vom Abfluss der Daten über deren Verschlüsselung bis hin zu Reputationsschäden für eine ganze Branche. Und im schlimmsten Fall muss die Verbindung zwischen der einzelnen Bank und dem Digitalisierungspartner getrennt werden, um einen (noch) größeren Schaden zu verhindern. Doch wie können Banken sicherstellen, dass sie auch nach einem erfolgreichen Angriff handlungsfähig bleiben?

Cyberangriffe: Eine wachsende Herausforderung

Die Zahl der Cyberangriffe nimmt weltweit zu, und mit ihr das Schadenspotenzial. Gleichzeitig verschärfen regulatorische Vorgaben wie der Digital Operational Resilience Act (DORA) die Anforderungen an Banken. Sie müssen nicht nur ihre Systeme schützen, sondern auch nachweisen, dass sie auf schwerwiegende Vorfälle vorbereitet sind. Die Resilienz gegenüber Cyberangriffen ist damit zu einem zentralen Thema für Entscheidungsträger geworden.

Worst-Case-Szenarien als Ausgangspunkt

Trotz bester Vorbereitung: Ein erfolgreicher Cyberangriff ist nie voll und ganz ausgeschlossen. Was aber, wenn zum Beispiel ein infizierter Link angeklickt und das gesamte Netzwerk einer Bank lahmgelegt wird? Oder wenn kein Zugriff auf die Kundendaten mehr möglich ist? Solche Worst-Case-Szenarien erfordern eine durchdachte Notfallstrategie und eine schnelle Reaktion. Hier kommen spezialisierte Services ins Spiel, die Banken in der Krise unterstützen und die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit sicherstellen.

Drei Säulen für maximale Resilienz

Eine Strategie zum Umgang mit erfolgreichen Cyberangriffen kann zum Beispiel auf den folgenden drei Säulen beruhen:

  1. Business Continuity Management (BCM): Ein maßgeschneiderter Notfallplan, der bei schweren Angriffen aktiviert werden kann, ist die Grundlage. Dieser Plan muss individuell auf die Bedürfnisse der Bank abgestimmt und durch regelmäßige Übungen getestet werden.

  1. Notbetrieb: Im Ernstfall müssen Banken in kürzester Zeit wieder arbeitsfähig sein. Notfall-Arbeitsplätze, sichere Notfallnetze und eine funktionierende Kommunikation sind dabei entscheidend. Im besten Fall werden solche Lösungen von Dienstleistern innerhalb weniger Stunden bereitgestellt.

  1. Incident Response: Die schnelle Identifikation und Bereinigung eines Cyberangriffs ist der Schlüssel zur Schadensbegrenzung. Forensische Analysen und die Wiederherstellung der Systeme erfolgen durch spezialisierte Teams, die rund um die Uhr einsatzbereit sind. Die Teams begleiten die Bank bis sichergestellt ist, dass alle Systeme wieder einwandfrei funktionieren.

Mehr als nur Krisenmanagement

Auch ohne akuten Cyberangriff bietet eine durchdachte Cyber-Resilienz Vorteile. Die regelmäßige Überprüfung und Übung von Notfallplänen stärkt nicht nur die Sicherheit, sondern schafft auch Vertrauen bei Kunden und Aufsichtsbehörden. Gleichzeitig ermöglicht sie es Banken, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, während spezialisierte Partner die Sicherheit gewährleisten.

Die Frage ist nicht ob, sondern wann

Für Entscheidungsträger in Banken ist klar: Die Frage ist nicht, ob ein Cyberangriff passiert, sondern wann. Mit einer starken Cyber-Resilienz und der richtigen Unterstützung sind Banken jedoch bestens gerüstet, um auch im Worst Case handlungsfähig zu bleiben. Denn Vorbereitung ist der Schlüssel zur Sicherheit.