Das Erfolgsrezept Kompetenzteams
Wie Bank und IT zusammenarbeiten
In der heutigen digitalen Ära sind Banken mehr denn je auf eine effiziente und innovative IT-Infrastruktur angewiesen. Die Zusammenarbeit zwischen Bank und IT ist dabei entscheidend, um den stetig wachsenden digitalen Anforderungen des Finanzsektors gerecht zu werden. Ein Schlüsselkonzept, das bei Atruvia in Zusammenarbeit mit den Banken immer mehr an Bedeutung gewinnt, sind die sogenannten Kompetenzteams.
Doch was genau verbirgt sich dahinter und wie gestaltet sich diese Zusammenarbeit in der Praxis?
Was ist ein Kompetenzteam?
Ein Kompetenzteam ist ein interdisziplinäres Team, das sich auf die strategisch übergreifende Betrachtung des Lösungs- und Leistungsportfolios eines Geschäftsfeldes fokussiert. Es vereint strategische Ansätze, Fachwissen sowie Marktblick aus den Bereichen Bankwesen und IT. Außerdem arbeiten Kompetenzteams gemeinsam an der strategischen Ausrichtung und Konzeption von IT-Lösungen für die Genossenschaftliche FinanzGruppe. Ziel ist es, kundenzentrierte und wettbewerbsfähige Lösungen zu erarbeiten, Synergien zu schaffen und die digitale Transformation der Bankenbranche voranzutreiben.
Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit eines Kompetenzteams ist die frühzeitige Einbindung der Kunden zur fachlichen Bewertung und Markteinschätzung der Top-Vorhaben. Die konsequente Kundeneinbindung und -mitwirkung spielt damit eine zentrale Rolle bei der Priorisierung der Projekte und bei der konkreten Ausgestaltung der Jahresplanung. Darüber hinaus nehmen sie eine Multiplikatorenrolle im Verbund ein, indem sie die entwickelten Lösungen in ihrem Umfeld weitertragen und somit zur Innovationskraft beitragen.
"Im Atruvia-Geschäftsfeld Core Banking schauen wir uns aktuell schwerpunktmäßig die Standardisierung im Kontext des Neuen Betriebsmodells und des IT-Zielbilds, sowie die weiteren Schwerpunktthemen des bundeseinheitlichen Strategieportfolios mit unseren Kund*innen an", erläutert Birgit Schlächter, Expertin für den Bereich Kernbank bei Atruvia.
Die Standardisierung versteht Atruvia dabei als Chance für Digitalisierung und Automation und keinesfalls als 'kleinsten gemeinsamen Nenner'. Hier lieferten die Kompetenzteambanken wichtige Impulse und unterstützen die gemeinsamen Zielsetzungen zudem aktiv auch als Mitstreiter in den relevanten Gremien.
Erfolgsfaktoren für die Zusammenarbeit im Kompetenzteam
Bankmitarbeitende werden im Rahmen der Zusammenarbeit im Kompetenzteam frühzeitig eingebunden und haben die Möglichkeiten zur Mitgestaltung. „Wir wollen in den Kompetenzteams in die Themen einsteigen, die unsere Kunden bewegen und konkrete Ergebnistypen erarbeiten – zum Beispiel, welche Themen wir für das Geschäftsfeld Core Banking in die Jahresplanung einbringen. Wir wollen kein Abnicken mehr, sondern eine aktive Mitgestaltung unserer Kunden und sie sollen am Ende des Jahres auch an den Ergebnissen sehen, dass sie durch ihre Mitarbeit Einfluss genommen haben. Nur so kann eine „wirklich „gemeinsame Sache“ im besten Sinne durch die Teams entstehen.“
Ausgestaltung der Kompetenzteams
Pro Geschäftsfeld von Atruvia gibt es ein Kompetenzteam. Für die Besetzung und die Zusammensetzung gibt es Vorschläge in der Geschäftsordnung, dahingehend erfolgt die Zusammensetzung folgendermaßen:
neun bis zehn Vertreter*innen der Primärbanken inkl. 3-4 Vertreter*innen aus dem Kreis der Referenzbanken
ein bis zwei Vertreter*innen der genossenschaftlichen Spezialbanken
ein bis zwei Vertreter*innen der Privatbanken
und ein Vertreter*innen der Verbundpartner nach Bedarf.
