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Activity Based Working: Der maßgeschneiderte Arbeitsplatz

In einem modernen Büroraum arbeiten drei Personen zusammen an einem Stehtisch, zwei weitere Personen unterhalten sich im Hintergrund.

Atruvia führt aktuell flächendeckend Activity Based Working ein. Das bringt viele Vorteile – für die Mitarbeiter*innen, das Unternehmen und auch die Kunden. Doch was versteht man eigentlich genau darunter?

Home Office und mobiles Arbeiten sind in vielen Arbeitsverhältnissen zur Norm geworden. Nicht nur pandemiebedingt setzen mehr und mehr Unternehmen auf Flexibilität in Bezug auf Arbeitsort und -zeiten. Das bringt naturgemäß zahlreiche Vorteile, hat jedoch auch eine Kehrseite: Viele Berufstätige haben gerade während der Pandemie den persönlichen Austausch mit Kolleg*innen schmerzlich vermisst – ein Widerspruch, der messbar ist: Laut einer aktuellen Microsoft-Studie wünschen sich fast drei Viertel (73%) der Mitarbeitenden auch nach der Pandemie flexible Möglichkeiten durch mobiles Arbeiten, während gleichzeitig zwei Drittel (67%) wieder mehr Zeit mit ihren Teams verbringen möchten.

Unternehmen stehen heute in der Pflicht, neue hybride Formen der Zusammenarbeit zu finden, um sowohl Heimarbeit als auch Vor-Ort-Präsenz flexibel miteinander zu verbinden – und buchstäblich das Beste aus beiden Welten zu erschaffen. Das Ziel: optimale Arbeitsbedingungen für optimale Customer Centricity.

73 Prozent wünschen sich flexible Möglichkeiten durch mobiles Arbeiten, 67 Prozent wollen wieder mehr Zeit mit ihren Teams vor Ort verbringen.
Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Microsoft

Neue Räume, neue Möglichkeiten

Natürlich ist es nicht damit getan, einfach nur flächendeckend Tools wie „Teams“ oder „Zoom“ einzuführen. Es geht um viel mehr: Zum einen haben sich die Ansprüche der Mitarbeiter*innen an den Arbeitsplatz und das Arbeiten an sich verändert. Zum anderen verlangen auch Kunden mehr Flexibilität von den Unternehmen, die sie beauftragen – bis hin zu gemeinsamen Kreativprozessen und internetgestütztem, kollaborativem Arbeiten. Ein Konzept, das alle diese Gegebenheiten berücksichtigt und den Mitarbeiter*innen dabei zu ihrem eigenen Wohl und dem der Kunden maximale Flexibilität in ihrer Arbeit ermöglicht, ist das Activity Based Working (ABW), das auch Grundlage für die Neugestaltung der Arbeitsplätze bei Atruvia ist.

ABW bedeutet, für jede Tätigkeit das optimale Arbeitsumfeld zu schaffen, denn jede Tätigkeit bringt andere Anforderungen mit sich. Das unterstützt agile Arbeitsweisen, gesteht den Mitarbeiter*innen ein hohes Maß an eigenverantwortlichem Arbeiten zu und sorgt für mehr Flexiblität und Nähe gegenüber Kunden. Denn beim ABW entscheidet jede/r selbst, welches Arbeitsumfeld für ihn/sie das beste ist. Bei Atruvia haben wir drei zentrale Arbeitsweisen identifiziert:

  • Zusammenarbeit:
    Wir gehen davon aus, dass nach Corona die Mitarbeitenden in unseren Standorten vor allem in die Büros kommen, um anderen Menschen zu begegnen. Wir brauchen Räume, die das ermöglichen, indem sie Zusammenarbeit fordern und fördern. Das betrifft Workshops und den informellen Austausch genauso wie vertrauliche Gespräche oder Meetings.

  • Hybridarbeit
    In einer Welt, in der Teams sowohl physisch als auch digital miteinander oder mit Kunden vernetzt sind und arbeiten, fördern wir die damit verbundene und notwendige Flexibilität. Wir schaffen zu diesem Zweck Räume, die von den Mitarbeiter*innen für kurze Zeit zwischen Einzel- oder Zusammenarbeit genutzt werden können und alle Voraussetzungen dafür bieten. Hier finden z. B. Telefonate, Onlinemeetings, eine Kaffeepause oder ein spontanes Gespräch statt.

  • Einzelarbeit
    Der Arbeitstag besteht nicht nur aus Meetings und Telefonaten, sondern auch aus konzentrierter Einzelarbeit. Diese kann gut aus dem Home Office erfolgen, sollte aber genauso gut im Büro möglich sein und gefördert werden. Dazu benötigen wir ruhige, ergonomische und adäquate Arbeitsplätze.

Diesen Ansprüchen werden wir bei Atruvia durch eine Vielzahl neuer Arbeitsplatzformen gerecht: So gibt es künftig Einzelarbeitsplätze für konzentrierte Einzelarbeit, kleine Denkfabriken für vertrauliche Gespräche und Kreativaufgaben, Telefonboxen für ungestörte Telefonate und Besprechungsräume in unterschiedlichen Größen. Für größere Kreativmeetings und Workshops richten wir eine Ideenwerkstatt ein, für informellen Austausch und Kundenmeetings gibt es Kommunikationsflächen mit Küchenzeile und Workshoputensilien. Zu guter Letzt schaffen wir ruhige Rückzugsorte für Pausen und zum Entspannen.

Jeden Tag neu erleben und näher am Kunden sein

Arbeitsplätze, Räume und Technologie passen sich also täglich neu den Rollen in unserem agilen Zusammenarbeitsmodell, aber auch den verschiedenen Aufgaben und Anforderungen an. Das bisher praktizierte „nine to five“ und das tägliche Pendeln wird abgelöst von einer flexiblen Arbeitskultur. Mit ABW können Mitarbeitende eine neue, inspirierende Balance zwischen Home Office, gemeinsamem Arbeiten vor Ort und virtueller Zusammenarbeit (Co-Creation und Co-Innovation) finden.

Der Dreiklang aus identitätsstiftenden Kommunikationsflächen, speziell eingerichteten Hybridarbeitsflächen und für konzentrierte Arbeit vorgesehene Einzelarbeitszonen macht es für alle Mitarbeiter*innen möglich, die flexiblen Vorteile eines Activity-Based-Working zu erleben. Ich glaube aber auch, dass wir damit die Effizienz und Qualität unseres Handelns für unsere Kunden deutlich steigern können.
Jörg Staff (Vorstand People & Business Services)